Dentalphobie

–  Was ist das, wo kommt sie her und wie kann ich sie überwinden?

Sie sind nicht alleine! Jeder Zehnte leidet unter der sogenannten Dentalphobie (Zahnarztangst).

Wir erklären Ihnen wie Dentalphobie entsteht, wie Sie diese frühzeitig erkennen und wie Sie die Angst vor Zahnarztbesuchen für immer überwinden können.
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Wie entsteht Dentalphobie?

Die häufigste Ursache sind negative durchlebte Erfahrungen beim Zahnarzt, meist bereits in der Kindheit entstanden. „Indianer kennen keinen Schmerz.“, „Jetzt reiß Dich doch mal zusammen!“ bis hin zum Festhalten des schreienden Kindes am Behandlungsstuhl haben oftmals tiefe Wunden und Traumata hinterlassen, die im Erwachsenenalter dazu geführt haben, den Zahnarzt zu meiden. Da in den vergangenen Jahren bereits Behandlungsbedarf bestand, ist über die Jahre der Zahnzustand nicht gerade besser geworden…zumal dann persönliche und berufliche Veränderungen gerne als Grund herangeholt worden sind, den Zahnarztbesuch zu verschieben..
Hinzu kommt oftmals eine Abwendung gegenüber den eigenen Zähnen und der optimalen Zahnpflege. Da sich im Laufe der Jahre weitere Löcher oder gar Zahnverlust entstanden sind, schämt sich der Betroffene dann auch noch. Mal abgesehen von den vermeintlich hohen Kosten, die eine Zahnsanierung mit sich bringen würde.
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Welche Folgen kann eine Dentalphobie haben?

Der Betroffene schämt sich zunehmend für seine vermeintlich selbst verschuldete und andersartige Situation und verharrt zunehmend in einer Art „Totenstarre“, die sich auf seine Zahngesundheit auswirkt. "Am besten gar nicht darüber reden und vor allem nicht den Mund aufmachen – man könnte ja die Zahnschäden sehen…oder eventuell auch riechen…"
Daher vermeiden Betroffene oftmals die eigenen Zähne zu zeigen, den Mund weit zu öffnen, Vermeiden zu lachen, offen zu reden – bis hin zur Vermeidung, den Mund überhaupt zu öffnen. Zudem ziehen sich die Betroffenen immer mehr aus dem öffentlichen Leben zurück und meiden zukünftig eingehende Partnerschaften.
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Wir kann ich meine Zahnarztangst überwinden?

Zu allererst sei gesagt, dass die Gründe für diese Angst ja nicht bei einem selbst liegen, sondern meist von außen verursacht wurden. Die Gründe kann man vielleicht noch herholen und dann bei einem anstehenden Zahnarztbesuch vorerst ansprechen und klar herausarbeiten, dass dies so nie wieder passieren darf und wird. Und das ist machbar. Garantiert.
Übrigens: Sie sind da nicht allein und nicht der einzige, dem ein derartiges Trauma widerfahren ist…Das war damals (in vielen Fällen) so…Aber nicht mehr heute!!
Und: Die finanziellen Folgen sind stemmbar. Zum einen zahlt die Krankenversicherung (nicht alles, aber vieles), die Kosten sind meist niedriger als gedacht und über Finanzierungssysteme in fast jedem Fall durchführbar. Sie werden über etwaige Folgen vorab informiert – es wird keine bösen Überraschungen im Nachhinein geben. Für aufwändigere Behandlungen wird vorab ein exakter Heil- und Kostenplan erstellt.
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Wie können wir Sie dabei bestmöglich unterstützen?

Bevor wir irgendetwas an Ihnen machen steht ein ausführliches Erstgespräch, in dem Sie uns Ihre Erfahrungen, Wünsche und Erfahrungen schildern. Sie können uns diese auch gerne vorab als Email zukommen lassen. Dann verschaffen wir uns einen Überblick ohne überhaupt zu „Bohren“ oder sonst einen Eingriff vorzunehmen. Wir benutzen anfangs lediglich zwei Mundspiegel und schauen nach.
Wir haben an der Decke einen Fernseher, der Ihnen schöne Bilder, Filme bzw. Ideen und Inspirationen schenkt. Gerne könne Sie auch Ihre eigene Musik auf dem Handy hören – zur Ablenkung, aber auch um die Zeit beim Zahnarzt zu versüßen. Sollten Sie keine Kopfhörer dabei haben, können wir Ihnen auch gerne welche zur Verfügung stellen.
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Welche Methoden verwenden wir?

Das wichtigste ist Vertrauen aufzubauen. Vor allem nach den doch meist negativen Erfahrungen im persönlichen Vorfeld. Wichtigste Grundlage dafür ist ein ausführliches Kennenlerngespräch.
Jeder einzelne Behandlungsschritt, die Kosten und die Durchführung werden vorab mit Ihnen in Ruhe besprochen. Vor allem werden Fragen geklärt bei eventuell zu erwartenden Problemen oder Schmerzen bzw. anderen Komplikationen. Diese sind jedoch handhabbar. Durch entsprechende Vormedikation, sichere Betäubung beim Eingriff (inklusive Vorbetäubung, sodass Sie die eigentliche Betäubung erst gar nicht spüren…(und ich verrate Ihnen an dieser Stelle, dass ich selbst der größte „Spritzen-Angsthase“ bin – also können Sie sich darauf verlassen, dass ich alles Erdenkbare tue, um diesen Eingriff so wenig unangenehm zu machen wie es nur irgendwie möglich ist) und entsprechende Nachsorge. Da gibt es einige Möglichkeiten, die wir voll ausschöpfen können (inklusive Begleittherapie). Gerne besprechen wir das vorab detailliert und individuell und gehen zu jeder Zeit auf Ihre persönlichen Anliegen, Wünsche und Ängste ein.