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Jessica Westermann

Anamnese

By Pflege

Vor jeder Behandlung steht das Gespräch zwischen Ihnen als Patient und uns als Team. Vorab versuchen wir zu ermitteln, was Sie zu uns führt, unter welchen Beschwerden Sie leiden und welche Wünsche Sie als Patient haben.

Eine umfangreiche Untersuchung aller Zähne, des umgebenden Zahnhalteapparates und des gesamten Mund- und Rachenraumes ist dabei ebenso wichtig wie die Zuhilfenahme von spezielen diagnostischen Geräten wie der intraoralen Kamera, spezieller Lichsonden und Fluoreszenzlicht mit einem Licht besonderer Wellenlänge zur Ermittlung von mit dem blossen Auge nicht sichtbarer Karies. Ergänzt wird diese klinische Untersuchung durch einen Kariesdetektor mittels Laser sowie ggf. durch strahlungsarmes digitales Röntgen unter Verwendung spezieller Röntgenschutzmassnahmen.

Eine Untersuchung der umgegenden Körperregionen wie Kiefergelenk, Kaumuskulatur und Hals- Nackenbereich sowie die Ermittlung allgemeinmedizinischer Beschwerden und Probleme gehören für uns zu einer klnischen Untersuchung ebenso dazu wie der Austausch mit dem behandelnden Hausarzt und ggf. Facharzt.

Nur so lassen sich auch Erkrankungen und Beschwerden langfristig therapieren, die über den eigentlichen Bereich der Zahn- und Mund-/Kiefer-/Gesichtsmedizin hinausgehen.

Hier arbeiten wir auch mit erfahrenen Kollegen angrenzender Fachbereiche sowie Co-Therapeuten im Bereich der Physiotherapie, Craniosacraltherapie und Ostheopathie zusammen. Unterstützende Mithilfe erfahren wir durch  erfahrene Heilpraktiker und die Zusammenarbeit in einem umfassenden Netzwerk.

So Sie als Patient gute Erfahrungen mit einem eigenen Behandler oder Co-Therapeuten haben sind wir für eine Zusammenarbeit offen und tauschen uns gerne aus – inclusive persönlicher Kontaktaufnahme und Übermittlung aller gewonnen Untersuchungsergebnisse und Röntgenaufnahmen sowie labordiagnostischer Ergebnisse.

Prophylaxe

By Pflege

Der beste Zahnerhalt besteht darin, Schäden an Ihren Zähnen erst gar nicht entstehen zu lassen. Dazu gehört eine gründliche Reinigung Ihrer Zähne bei uns in der Praxis ebenso wie Tipps und Anregungen, wie Sie zu Hause Ihre Zähne optimal pflegen und gesund erhalten können. Wir beraten Sie auch, welche Hilfsmittel zur Zahnreinigung für Sie persönlich am geeignetsten sind und welche Ernährungsfehler Sie vermeiden sollten, um Ihre Zähne dauerhaft zu erhalten.

Abgestimmt auf Ihre persönliche Zahnsituation sollten zwei Mal pro Jahr, ggf. auch öfters, die Zähne sowie der gesamte Kieferbereich gründlich auf eventuelle Schädigungen untersucht werden – um diese möglichst im Frühstadium therapieren zu können. Diese Untersuchung umfasst eine klinische Inspektion mit Licht, speziellen Lichtsonden, Lupenbrille sowie einem speziellen Fluoreszenzlicht, das Beläge und Karies sichtbar macht. Mittels Diagnoselaser können Zahnschädigungen so auch ohne Röntgen entdeckt werden.

Eventuell vorhandene besonders aggressive Bakterien können mittels spezieller Testverfahren entlarvt werden. Entzündungsreaktionen können mittels Labordiagnostik bereits im Frühfeld diagnostiziert werden, noch bevor sie überhaupt Schäden anrichten. So kann ein auf Sie individuell zugeschnittenes Therapie-Programm erarbeitet werden – es muss nicht immer ein Antibiotikum sein.

Parallel dazu kann Ihre individuelle Abwehrlage ermittelt werden – ist sie normal, überschießend oder reduziert. Dementsprechend gibt es Möglichkeiten, die Immunabwehr zu stimulieren oder herunterzufahren. Auch dies führen wir nur zusammen mit einem erfahrenen Kollegen oder Heilpraktiker durch.

Zahnerhalt

By Pflege

Ein Zahn ist mehr als ein „totes“ Gebilde“, das man mit irgendwelchen Stoffen vollstopfen kann und dann wird es schon Ruhe geben… Ein Zahn ist vielmehr Teil unseres Gesamtorganismus, der über sehr komplizierte und komplexe Strukturen mit ihm in Verbindung und im Informationsaustausch steht. Es gibt in keinem anderen Bereich so viele Nerven und andere Informationsübertragungswege wie im Kopf- und Nackenbereich. So nehmen wir bereits Höhenveränderungen von einem hundertstel Millimeter als störend und auf Dauer unerträglich wahr. Nirgendwo sonst durchziehen alle Meridiane unseren Körper. Der Zahn übt bei physiologischer Belastung einen stimulierenden Reiz auf die umgebenden Strukturen (Knochen, Zahnhalteapparat) aus – so er fehlt wird der Knochen und das umgebende Gewebe relativ schnell abgebaut (ähnlich den Muskeln unter einem Gips, wenn man sich den Arm gebrochen hat und der Gips dann nach 6 Wochen wieder entfernt wird). Bei Zahnschäden werden diese nicht nur direkt an die umgebenden Strukturen übertragen, sondern mittels Trigger- und anderen Mechanismen im Sinne eines Herdgeschehens oder eine odontogenen Störung auch in weiter entfernt gelegene Körperregionen. Es ist unser oberstes Gebot, einen Zahn in seiner Funktion zu erhalten und ihn ggf. wieder aufzubauen. Auf der anderen Seite gibt es auch Grenzen für einen Zahnerhalt – da eine fortschreitende Entzündung auch zu einem Knochenverlust und massiven Entzündungen im Körper führt. Dann sollte der Zahn rechtzeitig entfernt werden und so möglich möglichst frühzeitig und funktionell wieder durch ein Implantat ersetzt werden. So kann der vorhandene Knochen und das umgebende Weichgewebe auf Dauer erhalten werden und aufwändiger Knochenaufbau, um später ein Implantat doch noch möglich zu machen, umgangen werden. Kommt es zum Verlust mehrere Zähne, so sollte die Zahnreihe ebenso wieder aufgebaut werden – um Zahnwanderungen, Kippungen und einseitiges Kauen mit den sich daraus ergebenden Langzeitschäden (auch für das Kiefergelenk sowie für Schulter und Nacken) zu verhindern.

Minimalinvasive Zahnmedizin

By Zahnmedizin

Egal was wir tun – wir hinterlassen Spuren…
Daher ist es uns sehr wichtig, möglichst zahn- und gewebeschonend vorzugehen. Dies setzt gewisse Hilfsmittel voraus: Lupenbrille, spezielles Licht – um auch die verborgenen Stellen klar sehen zu können, und besonders grazile Instrumente und Aufsätze. Ein spezielles Fluoreszenzlicht sowie unsere Kaltlichtsonde hilft, Karies bereits im Anfangsstadium aufzuspüren; Anfärben der Karies zeigt, ob wir sie vollständig entfernt haben. Hochmoderne und gut bioverträgliche Kunststoffe helfen, Zähne so substanzschonend und langlebig wieder aufzubauen wie möglich; ihre spezielle Verarbeitung ist optimal auf die jeweilige Verwendung des Kunststoffes abgestimmt. Besonders grazile und feine Diamanten sowie spezielle Ultraschallaufsätze ermöglichen eine substanzschonende Vorgehensweise – sowohl am Zahn, als auch bei operativen Eingriffen. Eine 3D-Vorplanung vor dem eigentlichen Eingriff und ggf. die Verwendung von speziellen Schablonen ermöglicht eine besonders effektive und dabei schonende operative Vorgehensweise und vermeidet die Schädigung benachbarter Strukturen wie Nerven etc. Außerdem kann das vorhandene Knochenangebot so optimal ausgenutzt werden und komplizierte Operationen zur Auflagerung von zusätzlichem Knochen oftmals vermieden werden. Die Verwendung von Mini-Implantaten macht es auch bei geringem Knochenangebot meist noch möglich, einen Zahnersatz im Mund zu befestigen. Eine spezielle Herangehensweise (schräg gesetzte Implantate, „All on 4, all on six“) ermöglicht auch bei schwierigen Knochenverhältnissen noch, die künstlichen Zähne im Mund zu fixieren. Eine strategische Abstützung unter Verwendung ganz kurzer Implantate reicht oftmals aus um einen vorhandenen Zahnersatz im Mund wieder voll zu integrieren. Bei stark atrophiertem Kieferkamm ermöglichen individuell gefräste Blöcke, die mittels 3D-Diagnostik vorab geplant werden und dann intraoperativ eingebracht werden, maximale Regeneration bei minimalem Trauma. Unser Tätigkeitsfeld geht weit über das einer „normalen“ Zahnarztpraxis hinaus – ggf. arbeiten wir auch mit Spezialisten zusammen, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

Parodontitis

By Zahnmedizin

Der Zahn  – die Hälfte ist sichtbar, die Hälfte nicht. Dies erscheint uns völlig normal. Jeder Zahn ist 24 Stunden täglich, 7 Tage die Woche den Belastungen durch Nahrung, Kauen, Getränke etc. ausgesetzt –  aber auch Stress, Fehlbelastungen und schädlichen Noxen. Kariesfreie Zähne können dennoch locker werden. Die Gründe dafür sind vielfältig.

Ein Abbau des Zahnhalteapparates ist fast immer mit schädlichen Ablagerungen verbunden, in denen sich Bakterien und Toxen verbergen. Diese lösen eine Immunreaktion des Körpers aus, die wiederum zu einem Knochenabbau führt. In der Folge werden die betroffenen Zähne locker und können letztendlich nicht erhalten werden.

Unser Ansatz ist, frühzeitig etwas zu tun, um Ihre Zähne langfristig zu erhalten. Dazu gehört in ersten Linie, alle toxischen Ablagerungen zu entfernen. In einem Kubikmillimeter Zahnstein sind über 100 Millionen Bakterien erhalten. Egal welche weitere Therapie angestrebt wird, so gilt es diese massive Belastung für das Immunsystem zu beseitigen.

Bei der nächsten Sitzung wird kontrolliert, ob sich das Zahnfleisch erholt hat oder ob weitere unterstützende Therapien sinnvoll sind. Dies kann eine Eliminierung der Bakterien mittels Laser sein, eine weiterreichende Säuberung der Zahntaschen – evtl.  unterstützt durch Antibiotika oder Probiotika und Nahrungsergänzungsmittel. Der individuell zu ermittelnde Immunstatus ergibt Aussage über den Reaktionstyp des Immunsystems – normal, eher überschießend oder zu schwach. Dementsprechend sollte die  Therapieform gewählt werden – persönlich abgestimmt auf Ihre Zahnsituation werden wir mit Ihnen zusammen die entsprechende sinnvolle Therapie wählen. Um Ihre Zähne langfristig zu erhalten.

Implantate

By Zahnersatz

Kommt es zu einem Zahnverlust – sei es aufgrund eines Unfalles oder einer tiefgreifenden Karies oder Parodontitis – so stellt sich die Frage, wie dieser fehlende Zahn wieder ersetzt werden kann. Dies kann in Form einer Brücke oder eines herausnehmbaren Zahnersatzes erfolgen.

Erstes hat den Nachteil, dass hierfür intakte, oftmals kariesfreie Zähne beschliffen werden müssen. Zweitens hat es den Nachteil einer für Sie als Patient reduzierten Lebensqualität, da jeder Mensch von Natur aus mit festen Zähnen und nicht mit einem Zahnersatz ausgestattet ist. Auch physiologischerweise ist der Ersatz des fehlenden Zahnes die optimale Lösung – da dann das Implantat die Funktion des fehlenden Zahnes übernimmt und nicht die Nachbarzähne die Kaukräfte übernehmen müssen und so evtl. auf Dauer überbelastet werden.

Implantate sind seit über 50 Jahren in der Medizin etabliert. Knie-/Hüftprothesen werden ebenso erfolgreich eingesetzt wie Zahnimplantate. Dabei wird eine Art Schraube, die in ihrer Form der natürlichen Wurzelform entspricht, in den Kieferknochen eingebracht. Auf dieses Implantat wird dann der entsprechende Aufbau befestigt. Dies kann eine einfache Zahnkrone oder ein Zahnersatz sein – die Möglichkeiten sind da sehr mannigfaltig. Wir werden die für Sie optimale Lösung im Gespräch ermitteln und so vorplanen, dass der eigentliche Eingriff für Sie so angenehm als möglich gestaltet werden kann.

Zahnersatz

By Zahnersatz

Zähne sind wichtig für den Erhalt der Kaufunktion, aber auch weit darüber hinaus (siehe: „Zahnerhalt“). Der gesamte Körper ist von einem Geflecht von Nerven, Faszien und Muskeln miteinander direkt verbunden. Fehlbelastungen und Traumata übertragen sich quasi vom Kopfbereich bis zur Fußspitze.

Jede Fehlbelastung hat somit auch Auswirkungen auf den Kopfbereich, genauso wie ein Fehlbiss im Kieferbereich auch zu einer Fehlbelastung im Kopf-, Nacken- und Schulterbereich führt. Entwicklungsgeschichtlich stehen diese Körperregionen auch in sehr enger Verbindung – stammen sie doch alle aus dem selben embryonalen Areal.

Ein Zahnersatz sollte also der Funktion des fehlenden Zahnes möglichst nahe kommen. Eine künstliche Zahnwurzel in Form eines Zahnimplantates vermag diese Funktion naturgemäß am besten nachzuahmen. So dies nicht möglich ist – aus Gründen des vorhandenen Knochenangebots, aufgrund von persönlichen Bedenken gegen ein solches Implantat oder aus finanziellen Gründen – so sollte eine möglichst funktionelle Wiederherstellung der Kaufunktion angestrebt werden.

Wir werden mit Ihnen als Patient die für Sie geeignete Versorgung ermitteln, die auch Ihren finanziellen Möglichkeiten entspricht. In der Folge ein paar Bilder für einen herausnehmbaren Zahnersatz, mit dem Sie langfristig sehr gut zurecht kommen und zufrieden sein werden.

Angstprävention

By Wissenswertes

Dentalphobie

–  Was ist das, wo kommt sie her und wie kann ich sie überwinden?

Sie sind nicht alleine! Jeder Zehnte leidet unter der sogenannten Dentalphobie (Zahnarztangst).

Wir erklären Ihnen wie Dentalphobie entsteht, wie Sie diese frühzeitig erkennen und wie Sie die Angst vor Zahnarztbesuchen für immer überwinden können.
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Wie entsteht Dentalphobie?

Die häufigste Ursache sind negative durchlebte Erfahrungen beim Zahnarzt, meist bereits in der Kindheit entstanden. „Indianer kennen keinen Schmerz.“, „Jetzt reiß Dich doch mal zusammen!“ bis hin zum Festhalten des schreienden Kindes am Behandlungsstuhl haben oftmals tiefe Wunden und Traumata hinterlassen, die im Erwachsenenalter dazu geführt haben, den Zahnarzt zu meiden. Da in den vergangenen Jahren bereits Behandlungsbedarf bestand, ist über die Jahre der Zahnzustand nicht gerade besser geworden…zumal dann persönliche und berufliche Veränderungen gerne als Grund herangeholt worden sind, den Zahnarztbesuch zu verschieben..
Hinzu kommt oftmals eine Abwendung gegenüber den eigenen Zähnen und der optimalen Zahnpflege. Da sich im Laufe der Jahre weitere Löcher oder gar Zahnverlust entstanden sind, schämt sich der Betroffene dann auch noch. Mal abgesehen von den vermeintlich hohen Kosten, die eine Zahnsanierung mit sich bringen würde.
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Welche Folgen kann eine Dentalphobie haben?

Der Betroffene schämt sich zunehmend für seine vermeintlich selbst verschuldete und andersartige Situation und verharrt zunehmend in einer Art „Totenstarre“, die sich auf seine Zahngesundheit auswirkt. "Am besten gar nicht darüber reden und vor allem nicht den Mund aufmachen – man könnte ja die Zahnschäden sehen…oder eventuell auch riechen…"
Daher vermeiden Betroffene oftmals die eigenen Zähne zu zeigen, den Mund weit zu öffnen, Vermeiden zu lachen, offen zu reden – bis hin zur Vermeidung, den Mund überhaupt zu öffnen. Zudem ziehen sich die Betroffenen immer mehr aus dem öffentlichen Leben zurück und meiden zukünftig eingehende Partnerschaften.
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Wir kann ich meine Zahnarztangst überwinden?

Zu allererst sei gesagt, dass die Gründe für diese Angst ja nicht bei einem selbst liegen, sondern meist von außen verursacht wurden. Die Gründe kann man vielleicht noch herholen und dann bei einem anstehenden Zahnarztbesuch vorerst ansprechen und klar herausarbeiten, dass dies so nie wieder passieren darf und wird. Und das ist machbar. Garantiert.
Übrigens: Sie sind da nicht allein und nicht der einzige, dem ein derartiges Trauma widerfahren ist…Das war damals (in vielen Fällen) so…Aber nicht mehr heute!!
Und: Die finanziellen Folgen sind stemmbar. Zum einen zahlt die Krankenversicherung (nicht alles, aber vieles), die Kosten sind meist niedriger als gedacht und über Finanzierungssysteme in fast jedem Fall durchführbar. Sie werden über etwaige Folgen vorab informiert – es wird keine bösen Überraschungen im Nachhinein geben. Für aufwändigere Behandlungen wird vorab ein exakter Heil- und Kostenplan erstellt.
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Wie können wir Sie dabei bestmöglich unterstützen?

Bevor wir irgendetwas an Ihnen machen steht ein ausführliches Erstgespräch, in dem Sie uns Ihre Erfahrungen, Wünsche und Erfahrungen schildern. Sie können uns diese auch gerne vorab als Email zukommen lassen. Dann verschaffen wir uns einen Überblick ohne überhaupt zu „Bohren“ oder sonst einen Eingriff vorzunehmen. Wir benutzen anfangs lediglich zwei Mundspiegel und schauen nach.
Wir haben an der Decke einen Fernseher, der Ihnen schöne Bilder, Filme bzw. Ideen und Inspirationen schenkt. Gerne könne Sie auch Ihre eigene Musik auf dem Handy hören – zur Ablenkung, aber auch um die Zeit beim Zahnarzt zu versüßen. Sollten Sie keine Kopfhörer dabei haben, können wir Ihnen auch gerne welche zur Verfügung stellen.
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Welche Methoden verwenden wir?

Das wichtigste ist Vertrauen aufzubauen. Vor allem nach den doch meist negativen Erfahrungen im persönlichen Vorfeld. Wichtigste Grundlage dafür ist ein ausführliches Kennenlerngespräch.
Jeder einzelne Behandlungsschritt, die Kosten und die Durchführung werden vorab mit Ihnen in Ruhe besprochen. Vor allem werden Fragen geklärt bei eventuell zu erwartenden Problemen oder Schmerzen bzw. anderen Komplikationen. Diese sind jedoch handhabbar. Durch entsprechende Vormedikation, sichere Betäubung beim Eingriff (inklusive Vorbetäubung, sodass Sie die eigentliche Betäubung erst gar nicht spüren…(und ich verrate Ihnen an dieser Stelle, dass ich selbst der größte „Spritzen-Angsthase“ bin – also können Sie sich darauf verlassen, dass ich alles Erdenkbare tue, um diesen Eingriff so wenig unangenehm zu machen wie es nur irgendwie möglich ist) und entsprechende Nachsorge. Da gibt es einige Möglichkeiten, die wir voll ausschöpfen können (inklusive Begleittherapie). Gerne besprechen wir das vorab detailliert und individuell und gehen zu jeder Zeit auf Ihre persönlichen Anliegen, Wünsche und Ängste ein.

Materialunverträglichkeiten

By Wissenswertes

Leiden Sie unter Allergien oder
Materialunverträglichkeiten?

Immer mehr Menschen leiden unter Allergien bzw. Unverträglichkeiten. Dies liegt zum einen an den immer stärkeren Umweltbelastungen und Giftstoffen, die wir täglich in uns aufnehmen. Die komplexen Nahrungsketten verstärken diesen Zusammenhang leider immer mehr – hinzu kommen die Zusätze in vielen Nahrungsmitteln und Stoffen, bei denen wir es oftmals gar nicht vermuten würden.

Eine weitere Belastung, die nicht zu unterschätzen ist, sind  Elektrosmog und Stress, dem wir zunehmend ausgesetzt sind und die die Kompensationsfähigkeiten unseres Körpers und die Regenerationsfähigkeiten fast rund um die Uhr belasten. Der Körper kann vieles nicht mehr einfach so wegstecken, wie er das vielleicht noch vor Jahren vermocht hat.

So kommt es auch in fortgeschrittenem Alter zu Allergien und Unverträglichkeiten gegenüber Nahrungsmitteln, Nahrungsbestandteilen oder künstlich hergestellten Substanzen. Heuschnupfen oder Neurodermitis sind nur ein Aspekt dieser Symptomatik. Histaminintoleranz, Reizdarm, bis hin zu „Morbus Crohn“ sind mittlerweile leider im alltäglichen Sprachgebrauch angekommen. Was leider noch nicht so richtig angekommen ist ist der Zusammenhang zwischen Zahnmedizin und Allgemeinmedizin, zwischen Problemen im Mundbereich und Entzündungen im Darm, zwischen zahnärztlichen Eingriffen und dem Gesamtorganismus. 85% der Immunabwehr des menschlichen Körpers passiert im Darm,  daher sollte bei Entzündungen im Mundraum wie z.B. einer fortschreitenden Parodontitis auch an die Weiterführung dieses Organes in anderen Körperbereichen gedacht wird, denn die Schleimhaut setzt sich ja weitestgehend unverändert fort und die Probleme und Themen damit auch…

Umgekehrt hinterlassen wir mit dem was wir tun Spuren im Gesamtorganismus – 24 Stunden täglich, 365 Tage im Jahr und das über viele Jahre und Jahrzehnte. Und nicht nur beim Kauen, sondern auch unbewusst in der Nacht. Bei jedem Kauen, Pressen, Knirschen der Zähne. Und die mikrofeinen Abriebspuren landen über die Speiseröhre im Darm, wo sie zu einer Immunreaktion führen können. Die Wahl der Füllungsmaterialien bzw. der Kronen, Implantate und anderer Fremdkörper in unserem Mund (kieferorthopädische Apparaturen, Zahnersatz, Schienen etc.) sollte daher möglichst bioverträglich erfolgen. Aus langjähriger Erfahrung heraus. Oder noch besser: individuell ausgetestet. Mittels LTT-Test (Lymphozyten Transformations Test) – der einzigen wissenschaftlich anerkannten Testmethode mit der sämtliche zu verwendenden zahnärztliche Materialien vorab auf ihre Verträglichkeit im Körper des Patienten ausgetestet werden können.

Kiefergelenksbeschwerden

By Wissenswertes

Craniomandibuläre Disfunktion – ein weites Thema

Kiefergelenksbeschwerden können viele Ursachen haben. Verspannungen im Hals-/Nacken-/Schulterbereich wirken sich ebenso auf die Muskulatur und den Faszienbereich des Kopfes aus wie Fehlhaltungen, die sich oftmals über den gesamten Körper erstrecken und fortsetzen können. Durch einseitige Muskelbeanspruchung und verdrehte Sitzhaltung, wie es in unserem Büroalltag fast schon üblich geworden ist, kommt es zu Verkürzungen und Hypertonus einzelner Muskelregionen, die sich eben auf den gesamten Organismus und auch auf den Bereich der Muskulatur im Kopf- und Nackenbereich auswirken.

Es spielen also Beschwerden und Dysbalancen anderer Körperregionen ebenso in den Bereich des Behandlunsgsspektrums des Zahnarztes hinein wie wir als Zahnarzt positive wie negative Auswirkungen auf den gesamten Haltungsapparat ausüben werden und können.

Wichtig ist daher eine umfassende klinische Untersuchung. Ein Austausch mit den Sie behandelnden Kollegen aller beteiligten Fachrichtungen und ggf. Hinzuziehen eines erfahrenen Kollegen. Dies ist vor allem bei umfangreicheren Sanierungen und vor allem bei bereits vorhandenen Beschwerden wichtig – um Kiefergelenksbeschwerden zu vermeiden und vorhandene Beschwerden umfassend therapieren zu können.

Ein gängiger Weg wäre z.B. die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Orthopäden und Physiotherapeuten/Ostheopaten, um die für Sie auf die gesamte Muskulatur optimal abgestimmte Bisssituation zu ermitteln und zu übertragen.

Dies kann z.B. mittels einer individuell angefertigten Bissschiene erfolgen, die dann ggf. in eine Rehabilitation der Bisssituation übertragen wird. Nach regelmässiger Kontrolle und ggf. Adaptation an die sich ständig verändernde Bisssituation. In Zusammenarbeit mit Ihrem Therapeuten. Bevor Sie auf eine willkürlich festgelegte Bisssituation „fixiert“ werden.